Freitag, 21. Februar 2014

Sich einen Namen machen

Wenn ich an die vielen wirtschaftlich erfolgreichen Mittelständler in Deutschland denke, fällt mir immer wieder die Wörter Mensch und Marke ein. Beispiel: vor 116 Jahren wurde die Dampfbäckerei Junge gegründet, die heute von Axel Junge geführt wird: Der Mensch Junge wird zur Marke Junge. Junge hat sich über Jahrzehnte einen (Marken-)Namen gemacht. Aus Markensicht ist die Marke Junge ein Glücksfall, da Mensch und Marke namentlich übereinstimmen und sich positiv ergänzen. Für die Zukunft muss Axel Junge als oberster Markenbotschafter der Vertrauensmarke Junge alles unternehmen, um als Unternehemen zukunftsfähig zu bleiben. Tradition kann hier nur ein ergänzender Wert sein. Viele Mittelständler haben weniger das Glück, dass Inhabername und Unternehmensmarke sich positiv befördern. Hier stellt sich auch vor den Zukunftsherausforderungen mit der Flexibilität der verändernen Märkte die Frage, ob Mensch und Marke eigenständiger bleiben. Ein entwickelter Unternehmensname kann sich auch einen besonderen Wert erarbeiten, der den poteniellen Unternehmensverkauf über den etablierten und weiterführbaren Markennamen einen zusätzlichen Wert schafft. Der Gründername gleich Unternehmensmarkenname hat so seine Limitationen. Neue Markennamen zu entwickeln sollte jedoch sicherhaltshalber professionell erfolgen. Wohlklingende Namen, die bereits etwas versprechen und kulturübergreifen frei / verfügbar sind, können den eigentlichen nachhaltigen Wert darstellen. Fragen Sie mal Apple....

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